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Individuelle Küchenplanung

Küche mit Kniff: Ansatztisch-Sonderlösung mit elektrifizierten Konsolen und Tischbeinen macht Wandsteckdosen überflüssig

Küchensysteme, die sich flexibel an den Grundriss anpassen können und gleichzeitig eine erhöhte Funktionalität bieten, liegen  voll im Trend. Doch bei speziellen Raumsituationen und Wunschdesigns sind Auftraggeber wie die Familie Kuhlmann aus Lemgo häufig auf Sonderlösungen einzelner Möbelbauer angewiesen. So konnte der zunächst beauftragte Küchenplaner zwar eine vollausgestattete Küche bieten. Den gewünschten tresenartigen Ansatz-Esstisch allerdings, der im rechten Winkel an die Arbeitsplatte anschließen und mit integrierten Steckdosen ausgestattet sein sollte, konnte er mit Standardkomponenten nicht realisieren. Daher gab die Familie bei der auf elektrifizierte Küchenmöbel spezialisierten Strate GmbH & Co. KG eine maßgefertigte Ansatztischkonstruktion in Auftrag. Der Tresen ist eine Kombination aus elektrifizierten Tischbeinen und Konsolen, die so über der Arbeitsplatte der Küchenzeile aufgebaut sind, dass die Unterschränke leicht zugänglich bleiben. Gleichzeitig können kleine Geräte wie Kaffeemaschine, Toaster oder Wasserkocher direkt angesteckt werden.

„Ursprünglich sollte unser Esstisch auf Höhe der Arbeitsplatte sein und direkt an sie anschließen“, erklärt Ina Kuhlmann, die sich Ende 2012 eine neue Küche einrichten ließ. In der ersten Planung des Küchenstudios war der Tresen daher zunächst als Verlängerung der Arbeitsplatte vorgesehen. Da er aus Platzgründen aber im rechten Winkel zur Küchenzeile stehen musste und dabei den Zugang zu den Unterschränken versperrt hätte, wurde schnell klar, dass eine höhere Konstruktion notwendig war. Gleichzeitig sollten im Bereich des Tresens auch Stromanschlüsse vorhanden sein: „In unserer neuen Küche haben wir bewusst auf einen Fliesenspiegel an der Wand verzichtet. Stattdessen haben wir eine Holzplatte mit schöner Maserung gewählt, die wir nicht durch Steckdosen unterbrechen wollten.“ Bei der geforderten Tischhöhe und -ausdehnung war jedoch mit den Standardmöbeln, die von Küchenherstellern und -studios aktuell verwendet werden, eine stabile Konstruktion mit Elektroanschlüssen nicht möglich.

Stahlrohrgestell nach individuellen Vorgaben gefertigt

Die Auftraggeber ließen sich daher von der Strate GmbH, die auf die individuelle Fertigung elektrifizierter Möbelkomponenten spezialisiert ist, eine Tresen-Lösung erstellen, die genau auf die Maßvorgaben und die Räumlichkeiten abgestimmt wurde. „In unserem Möbelkomponentensystem ‚Connect’ werden alle Produktkategorien in Stahl gefertigt“, so Jens Conrad, Geschäftsführer von Strate. „Im Gegensatz zum üblicherweise verwendeten Aluminium ermöglicht dieses Material, die gewünschte Arbeitstresen-Situation stabil umzusetzen.“ Die Kuhlmanns entschieden sich für einen 1.097 mm hohen Ansatztisch, der wandseitig über zwei 169 mm-Konsolen mit der Arbeitsplatte verbunden wurde.

„Da es bei Strate keine Produkte von der Stange gibt, ist man als Kunde sehr flexibel“, erklärt Kuhlmann. „Ich habe Breite, Höhe und Länge des Tisches individuell ausgesucht und auch vorgegeben, wie weit die Füße auseinander stehen sollen. Das Gestell wurde dann genau so hergestellt.“ Rahmen von 710 bis 1.960 mm Länge und 710 mm Breite sowie Konsolen in Standardmaßen wie 170 und 210 mm werden vom Möbelbauer zwar am häufigsten produziert, doch auch ausgefallene Maße sind kein Problem: „Wegen der individuellen Fertigung in unserem Betrieb sind grundsätzlich alle Dimensionen frei wählbar“, bestätigt Conrad. Da die Gestelle in unterschiedlichen Farben gepulvert werden können, gab es außerdem keine Schwierigkeiten, den zur Küche der Auftraggeber passenden Ton zu finden. Die Oberflächen können beispielsweise in Edelstahl- und Alu-Optik sowie im aufwändigeren Chrom-Hochglanz ausgeführt werden, die Kuhlmanns entschieden sich für Edelstahl, da dort die Oberflächengüte besonders hoch ist.

Flexible, optisch stimmige Gestaltung mit Elektrifizierungseinheiten

Auch Anzahl, Position und Art der Elektro-Anschlüsse konnte die Familie frei wählen. Für jedes Bein wurde einzeln festgelegt, wie viele der dafür notwendigen Elektrifizierungseinheiten eingesetzt werden und an welcher Seite beziehungsweise in welcher Höhe sie sich befinden sollten. Die Auftraggeber entschieden sich hier für eine Installationseinheit an der Außenseite des Tischbeins, das der Küchenzeile zugewandt ist. Daneben konnten trotz der geringen Höhe in jeder der beiden Konsolen zwei Elektrifizierungseinheiten verbaut werden statt wie üblich nur einer. Familie Kuhlmann ließ in diese gängige Stromanschlüsse integrieren. „Grundsätzlich sind aber alle Arten von Steckdosen möglich – auch Telefon-, Netzwerk-, USB- oder VGA-Anschlüsse“, erklärt Conrad. Welcher Anschluss eingebaut wird, kann ebenfalls für jede einzelne Einheit individuell festgelegt werden, so dass sich ein breites Spektrum an Kombinationen ergibt.

„Die Optik der integrierten Steckdosen ist besonders gelungen“, betont Kuhlmann. Bei Strate ergeben Gestelle und integrierte Anschlüsse ein stimmiges Bild, da in die Vierkant-Beine eckige Installationseinheiten integriert werden. „Bei den meisten anderen Anbietern werden quadratische Tischbeine mit runden Steckdosen kombiniert, die an Starenkästen erinnern.“ Alle Kanten verfügen zudem über einen 3 mm-Radius, sind also so abgeflacht, dass sie weder die Kleidung noch die Haut verletzen können. Außerdem können die Dosen durch die integrierte Kindersicherung feucht gesäubert werden.

Besonders einfache Montage und Installation

„Der Küchenmonteur war erstaunt, wie leicht sich das Tischgestell zusammenschrauben und aufstellen ließ“, sagt Kuhlmann. „Alle Gestelle der Produktfamilie Connect werden zerlegt angeliefert und können ganz einfach nur mit Hilfe eines Akkuschraubers und der beiliegenden Bohrschablone angebracht werden, Konsolen werden schon im Werk komplett montiert“, bestätigt Conrad. Da die integrierten Anschlüsse über Steckverbindungen verfügen, liegen auch keine blanken Drähte vor, die nur mit Hilfe eines Elektrikers mit dem Stromnetz verbunden werden dürfen. Stattdessen wird der vorhandene Stecker an die mitgelieferte Verteilerbox angeschlossen, von der wiederum ein Verbindungskabel zu einer im Raum vorhandenen Wandsteckdose führt. Dabei ist auch eine individuelle Kabelführung möglich, über mehrere Verteilerboxen können beliebig viele Einheiten durch Reihenschaltung mit Strom versorgt werden.

Die Küche der Kuhlmanns ist seit Anfang 2013 fertig und die Auftraggeberin zeigt sich mit Funktionalität und Optik der Sonderlösung sehr zufrieden: „Wenn man die Möglichkeit hat, Ansatztische flexibel zu gestalten und dort gleichzeitig auch die elektrischen Anschlüsse unterbringen kann, ist man in der Planung der Küche wesentlich freier.“ Dank der Dosen im Tischbein und in den Konsolen kann nun die gesamte Familie gemeinsam am Tisch sitzen und dabei verschiedenste Geräte anschließen. „Dank der passenden Barhocker von Strate ist die Küche sehr stilvoll und schön geworden“, ergänzt Kuhlmann.

Der von der Familie Kuhlmann gewünschte tresenartige Ansatz-Esstisch konnte mit Standardkomponenten nicht realisiert werden. Daher fertigte Strate eine maßgeschneiderte Konstruktion, bei der die Unterschränke zugänglich bleiben und Küchen- oder Elektrogeräte problemlos angesteckt werden können.
Anzahl, Position und Art der Elektro-Anschlüsse können frei gewählt werden. Die Kuhlmanns entschieden sich hier für eine Installationseinheit an der Seite des Tischbeins, das der Küchenzeile zugewandt ist.
Bilder: Strate GmbH & Co. KG

Individuelle Küchenmaße und Einzelanfertigungen von Vierfußtisch- und Ansatztischgestellen bietet Strate seinen Kunden als Standard an. Gleichzeitig kooperiert das Unternehmen mit einem Hersteller von Massivholzplatten, so dass auch komplette Tisch- und Bankensembles erhältlich sind. Darüber hinaus können Produkte in den gängigen Maßen in Zukunft online bei QIP Home (www.qiphome.com) bestellt werden.

 

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